Die Voraussetzung für eine gutes Miteinander ist, dass die Menschen sich kennlernen, Beziehungen zueinander aufbauen, diese pflegen und Vertrauen entwickeln können.
Die AWO Kiel mit den „Anlaufstellen Nachbarschaft“ (anna) in den Ortsteilen: Elmschenhagen Süd/Kroog (Bebelplatz), Elmschenhagen-Nord (Andreas-Hofer-Platz), Gaarden, Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook (Beselerallee), Mitte (Walkerdamm), Meimersdorf/Moorsee, Mettenhof und Russee fördern die Begegnungen und den Austausch in der Nachbarschaft.
Die annas sind offene Orte, die lebendige Nachbarschaft initiieren. Die Mitarbeiter*innen haben den Überblick über Angebote, Nachfragen und Bedarfe besonders im Bereich Älterwerden im Ortsteil. Sie beraten zu altersrelevanten Themen, vermitteln Informationen in leicht zugänglicher Form an Interessierte und helfen Engagierten bei der Suche nach geeigneten Einsatzfeldern.
Neben der Beratung bildet die Vernetzung aller Akteure vor Ort einen Schwerpunkt der offenen Arbeit für und mit Senior*innen im Ortsteil. Auf diese Weise wollen die Mitarbeiter*innen in den Anlaufstellen einer möglichen sozialen Isolation und Vereinsamung von älteren Menschen entgegenwirken. So bieten zum Beispiel Nachbarschaftstreffen die Möglichkeit, im Ortsteil aktiv zu werden, gemeinsam Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen. Diese Bereitschaft wird durch die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen begleitet und koordiniert.
In den Räumen der annas gibt es die Möglichkeit, sich auf einfache Weise zu treffen, ins Gespräch zu kommen und Gedanken auszutauschen. Nachbarschaftlich organisierte Gruppen und Aktivitäten, Gremien und Veranstaltungen zu sozialen Themen finden weiterhin statt. Nicht alle Anlaufstellen haben eigene Räume. Es können aber andere Plätze im Ortsteil Treffpunkte werden, die die lebendigen Nachbarschaften erweitern.